Unsere Landeshauptstadt Düsseldorf
Irgendwann ist es dann mal soweit und man muss Geld verdienen. Dank der Bauunternehmung Verfuß GmbH hatten wir einen unserer ersten großen Aufträge.
Düsseldorf sollte es sein. Eigentlich eine Fahrt über knapp 1 Stunde und 85 km, eigentlich. Das Problem ist aber, dass der kleine Curryzipfel nur 15 PS hat und die Autobahn zwar erlaubt, aber eher ein Glücksspiel beim Überleben wäre. Ich hatte dieses Mal kurz getestet, ganz am Anfang. Hohenlimburg Berlet drauf und direkt Iserlohn Markenfeld wieder runter. Dieser Berg dazwischen, gefühlte 25 % Steigung für den Wagen, hatte es in sich. Gerade mal mit 30 km/h konnte ich den befahren, womit ich ein rollendes Hindernis war, aber kein Verkehrsteilnehmer. Also direkt auf den Standstreifen und mit Vollgas zur besagten Abfahrt. Wie soll ich auch einem 14 Tonner erklären, dass mein kleiner Wagen nicht schneller fahren kann, und wenn die mich übersehen, das gäbe eine schöne Schweinerei mit der Soße auf der Autobahn.
Also kam nur die Landstraße in Frage und auch dort gibt es jede Menge Steigungen. Somit war dann die Entfernung zwar nur noch ca. 80 km, die Fahrtzeit verschob sich allerdings auf 3,5 Stunden. Diese Zeit in der Nuckelpinne ist natürlich nicht ohne, denn der Wagen hat ja kaum Federung und hier ist Diesel dann auch noch ein Diesel. Am schönsten waren dann immer die Autos, die einen Überholten. Deren staunenden Blicke waren schon die 3,5 Stunden wert.
In Düsseldorf sollte dann ein wunderschönes neues Haus vorgestellt werden. Mitten in der Innenstadt und direkt an der Düssel. Ein Objekt, was vorher eine katholische Volksschule (1844) war und nun in eine Wohnanlage mit 14 Eigentumswohnungen umgebaut wurde. https://www.verfuss.de/lambertuseins-neoromanischer-charme-wird-in-duesseldorfer-altstadt-wiederbelebt/
Das Ganze war natürlich noch eine reine Baustelle, als ich mit dem Wagen dort stand. Auch die Mitarbeiter von Verfuß waren natürlich vor Ort und hatten später viel Spaß mit der Currywurst.
Die Preise der Eigentumswohnung sind für mich weit weg von dem, was ich mir jemals erlauben könnte. Allerdings bei der Lage und den Umbaumaßnahmen sicherlich jeden Cent wert.
Sehr eindrucksvoll war dann für mich, welche Typen von Menschen dort auftauchten. Von reichen Unternehmern in Jogginghose, bis hin zu 80-jährigen mit jungen Anhang, natürlich genau in dem Outfit, welches man aus Filmen so gerne sieht. Er in normaler Golfbekleidung und Sie mit dem typischen Aussehen einer Künstlerin aus den 60igern. Lustig waren dann auch die Damen in ihren Stilettos und die Herren mit den glänzenden Lackschuhen. Vielleicht hätte man sich auf einer Baustelle besser anders angezogen. Denn letztlich sah es bei einigen eher nach einem Slalomlauf aus, als dass man mit dem Schuhwerk hätte punkten können. Aber alle total nett.
Was haben die Kunden von der Currywurst geschwärmt und was wurde alles erzählt, wie oft und wo man mich buchen wollte. In Gedanken war ich da schon kurz an meinem Ziel angekommen. Aber wie so häufig ich es erleben musste, erst wird vielerzählt und später sich nicht mehr erinnert. Sehr schade, denn es waren tatsächlich einige interessante Leute dort gewesen. Aber auch das muss man erst einmal lernen, dass das, was der Kunde sagt, letztlich erst dann wahr wird, wenn er es auch macht.
Die Rückfahrt war dann wesentlich unspektakulärer. Irgendwann um 18 Uhr war Feierabend und ich konnte abbauen. Natürlich kam ich dadurch erst ab 19 Uhr wieder auf die Straße und somit wurde es auch schnell dunkel. Und bei Dunkelheit mit dem Wagen zu fahren, der 2 bessere Fahrradleuchten als Scheinwerfer hat, macht noch mehr Spaß. Gegen 23 Uhr war ich dann wieder zu Hause. Total durchgeschwitzt und mit den Nerven am Ende. So eine Fahrt ist nicht wirklich entspannend. Gut, dass das Event an einem Samstag war und somit die nächsten Tage zum Ausruhen waren, ich hatte es bitternötig.
Ein Jahr später war ich noch einmal für dieses Gebäude gebucht worden. Da hat man dann schon einiges mehr an dem Gebäude und seiner Entwicklung gesehen. Aber letztlich war es doch wieder dasselbe wie in diesem Jahr.
Sonntag, 24. Mai 2020
Unsere Soßen Teil 5 (Mit Rezept)
Unsere Soßen ---- Teil 5
So allmählich kommen wir natürlich zum Ende unserer Palette an Soßen.
Die Chakalaka Soße
Wie kommt man eigentlich auf so etwas? Alleine schon der Name ist ja mehr als außergewöhnlich. Ich könnte euch jetzt von einem Besuch in Afrika erzählen und euch das Blaue vom Himmel herunter lügen, dass ich die Soße in einer Oase in Marokko gefunden habe. Leider ist dem aber nicht so. Es ist eigentlich mein Heißhunger auf Chips, der mich dazu ermutigte. Chakalaka ist eine Chipssorte von Funny Frisch, die ich sehr gerne gegessen habe. Und wie bei so vielen Soßen war es Zufall, dass ich diesen Geschmack bei einem Gewürzhändler als Würzmischung gefunden habe. Also hieß es wieder ran an den Kochtopf und ausprobieren. Als Unterstützung zu der Mischung haben wir dann noch Banane mit dabei getan. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten bei den Kunden (Was? Chakalaka?) hat die Soße viele Freunde gefunden. Natürlich sage ich zum Anfang niemanden, dass dort Banane mit drin ist, denn Banane mit Wurst, das schmeckt doch einfach nicht---- oder vielleicht doch?
Die Soße schmeckt orientalisch und hat eine Fruchtnote. Allerdings erst beim Ausatmen findet man den Geschmack der Banane, welche dann deutlich herauskommt, zumindest für die meisten. Die Soße gehört zu den mittelscharfen Soßen
Ihr Hauptbestandteil ist: Ketchup, Curry, Chakalaka-Gewürz und Banane
Schoko-Wein Soße
Lange hatte ich versucht, eine Soße herzustellen, die mit Schokolade ist. Das Problem bei Schokolade ist aber, dass diese sich in der Regel erhärtet, wenn sie nicht mehr heiß ist. Und irgendwelche Geschmacksverstärker oder künstliche Aromen wollte ich nun wirklich nicht mehr dazu tun. Hier kam mir der Zufall wieder zur Hilfe, als ich einen guten Freund in der Metro getroffen habe. Dieser hat ein tolles Lokal im Burgrestaurant Altena. Ich erzählte ihm von meiner Idee und er wusste rat. Es gibt einen Wein, der nach Schokolade schmeckt. Diesen sollte ich mal dazu tun und es einfach probieren.
Um einen Rotwein etwas in einer Soße abzurunden gaben wir dann noch Zwiebeln dazu. Und es klappte, die Soße schmeckte tatsächlich nach Schokolade, natürlich nicht vordergründig, das wäre auch des Guten wohl zu viel gewesen.
Wir haben es 3 Jahre mit ihr versucht, jedoch war dann die Soße doch etwas zu weit entfernt von einer Currywurst. Hat vielleicht auch etwas wieder mit der Jahreszeit zu tun gehabt, denn im Juli geht die Anzahl der verkauften Würste zurück, aufgrund der üblichen Wärme. Daher haben wir uns auch hier entschlossen, für den Monat eine neue Soße zu kreieren. Iden gibt es dazu schon. Die Soße gehörte im Übrigen zu den milden Soßen.
Ihre Hauptbestandteile waren: Ketchup, Curry, Zwiebeln, Wein
Currywursteintopf
Na ja, ist ja eigentlich keine richtige Soße, aber etwas, was wir einfach mal ausprobiert haben. Die Idee entstammt aus dem Einfall, dass viele ältere Menschen den Markt besuchen. Und gerade ältere Menschen mögen sehr gerne einen Eintopf, da er ihn an frühere Zeiten erinnerte.
Jetzt muss ich dabei sagen, dass wir zu Hause diesen Eintopf schon sehr häufig benutzt hatten, um die Würste auch aufzubrauchen, die am Ende eines Tages nicht verkauft werden konnte und schon gegrillt waren. Und das waren gerade zum Anfang doch recht viele.
Der Eintopf war ein Versuch, den wir ein Jahr zusätzlich zu den Currywürsten geschaltet hatten. Am Seitentisch stand das Ceranfeld und dort köchelte die Soße. Die Wurst wurde erst später dazu geschnitten, wenn der Kunde dieses wünschte. Wie ich vorher (Frühstück) und auch später aber erkennen musste, ist dieser Wagen nun mal ein Currywurstwagen und so gehen die Menschen an ihm auch vorbei und schauen leider nicht, was es sonst noch so gibt. Selbst Werbung hilft da nichts, denn wenn man ehrlich ist, das liest ja kaum noch jemand, man wird davon ja auch totgeschlagen.
Um dem Eintopf aber nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, denn der ist wirklich sehr gut, gebe ich euch heute mal das komplette Rezept dazu. Inder Hoffnung natürlich, dass dieses Gericht bei euch zu Hause weiterleben darf.
Wir sind dann auch am Ende der Soßen. In den nächsten Blöcken, erzähle ich Euch mal von verschiedenen Menschen am Stand du interessanten Begebenheiten während diverser Einsätze.
Rezept Currywursteintopf a la Curryzipfel (kurz auch: der Zipfeltopf)
500 g Kartoffel in Scheiben geschnitten
300 ml Gemüsebrühe
200 g Zwiebeln in Würfeln schneiden
450 g Paprika
300 ml Ketchup (ich empfehle den Heinz-Ketchup)
1 TL Paprika Pulver
1 TL Currypulver
Bratwurst in der Pfanne braten und je nach Bedarf hineinschneiden.
Das ganze ergibt ca. 2 Liter Eintopf
So allmählich kommen wir natürlich zum Ende unserer Palette an Soßen.
Die Chakalaka Soße
Wie kommt man eigentlich auf so etwas? Alleine schon der Name ist ja mehr als außergewöhnlich. Ich könnte euch jetzt von einem Besuch in Afrika erzählen und euch das Blaue vom Himmel herunter lügen, dass ich die Soße in einer Oase in Marokko gefunden habe. Leider ist dem aber nicht so. Es ist eigentlich mein Heißhunger auf Chips, der mich dazu ermutigte. Chakalaka ist eine Chipssorte von Funny Frisch, die ich sehr gerne gegessen habe. Und wie bei so vielen Soßen war es Zufall, dass ich diesen Geschmack bei einem Gewürzhändler als Würzmischung gefunden habe. Also hieß es wieder ran an den Kochtopf und ausprobieren. Als Unterstützung zu der Mischung haben wir dann noch Banane mit dabei getan. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten bei den Kunden (Was? Chakalaka?) hat die Soße viele Freunde gefunden. Natürlich sage ich zum Anfang niemanden, dass dort Banane mit drin ist, denn Banane mit Wurst, das schmeckt doch einfach nicht---- oder vielleicht doch?
Die Soße schmeckt orientalisch und hat eine Fruchtnote. Allerdings erst beim Ausatmen findet man den Geschmack der Banane, welche dann deutlich herauskommt, zumindest für die meisten. Die Soße gehört zu den mittelscharfen Soßen
Ihr Hauptbestandteil ist: Ketchup, Curry, Chakalaka-Gewürz und Banane
Schoko-Wein Soße
Lange hatte ich versucht, eine Soße herzustellen, die mit Schokolade ist. Das Problem bei Schokolade ist aber, dass diese sich in der Regel erhärtet, wenn sie nicht mehr heiß ist. Und irgendwelche Geschmacksverstärker oder künstliche Aromen wollte ich nun wirklich nicht mehr dazu tun. Hier kam mir der Zufall wieder zur Hilfe, als ich einen guten Freund in der Metro getroffen habe. Dieser hat ein tolles Lokal im Burgrestaurant Altena. Ich erzählte ihm von meiner Idee und er wusste rat. Es gibt einen Wein, der nach Schokolade schmeckt. Diesen sollte ich mal dazu tun und es einfach probieren.
Um einen Rotwein etwas in einer Soße abzurunden gaben wir dann noch Zwiebeln dazu. Und es klappte, die Soße schmeckte tatsächlich nach Schokolade, natürlich nicht vordergründig, das wäre auch des Guten wohl zu viel gewesen.
Wir haben es 3 Jahre mit ihr versucht, jedoch war dann die Soße doch etwas zu weit entfernt von einer Currywurst. Hat vielleicht auch etwas wieder mit der Jahreszeit zu tun gehabt, denn im Juli geht die Anzahl der verkauften Würste zurück, aufgrund der üblichen Wärme. Daher haben wir uns auch hier entschlossen, für den Monat eine neue Soße zu kreieren. Iden gibt es dazu schon. Die Soße gehörte im Übrigen zu den milden Soßen.
Ihre Hauptbestandteile waren: Ketchup, Curry, Zwiebeln, Wein
Currywursteintopf
Na ja, ist ja eigentlich keine richtige Soße, aber etwas, was wir einfach mal ausprobiert haben. Die Idee entstammt aus dem Einfall, dass viele ältere Menschen den Markt besuchen. Und gerade ältere Menschen mögen sehr gerne einen Eintopf, da er ihn an frühere Zeiten erinnerte.
Jetzt muss ich dabei sagen, dass wir zu Hause diesen Eintopf schon sehr häufig benutzt hatten, um die Würste auch aufzubrauchen, die am Ende eines Tages nicht verkauft werden konnte und schon gegrillt waren. Und das waren gerade zum Anfang doch recht viele.
Der Eintopf war ein Versuch, den wir ein Jahr zusätzlich zu den Currywürsten geschaltet hatten. Am Seitentisch stand das Ceranfeld und dort köchelte die Soße. Die Wurst wurde erst später dazu geschnitten, wenn der Kunde dieses wünschte. Wie ich vorher (Frühstück) und auch später aber erkennen musste, ist dieser Wagen nun mal ein Currywurstwagen und so gehen die Menschen an ihm auch vorbei und schauen leider nicht, was es sonst noch so gibt. Selbst Werbung hilft da nichts, denn wenn man ehrlich ist, das liest ja kaum noch jemand, man wird davon ja auch totgeschlagen.
Um dem Eintopf aber nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, denn der ist wirklich sehr gut, gebe ich euch heute mal das komplette Rezept dazu. Inder Hoffnung natürlich, dass dieses Gericht bei euch zu Hause weiterleben darf.
Wir sind dann auch am Ende der Soßen. In den nächsten Blöcken, erzähle ich Euch mal von verschiedenen Menschen am Stand du interessanten Begebenheiten während diverser Einsätze.
Rezept Currywursteintopf a la Curryzipfel (kurz auch: der Zipfeltopf)
500 g Kartoffel in Scheiben geschnitten
300 ml Gemüsebrühe
200 g Zwiebeln in Würfeln schneiden
450 g Paprika
300 ml Ketchup (ich empfehle den Heinz-Ketchup)
1 TL Paprika Pulver
1 TL Currypulver
Bratwurst in der Pfanne braten und je nach Bedarf hineinschneiden.
Das ganze ergibt ca. 2 Liter Eintopf
Sonntag, 17. Mai 2020
Unsere Soßen -- Teil 4
Unsere Soßen – Teil 4
Da sind wir ja wieder. Der 4. Teil unserer Soßen steht an.
Jimy`s BBQ Soße
Jedes Jahr stehen wir auf dem Brückenfest in Letmathe und präsentieren uns unserer Heimat. Um dort aber etwas Besonderes zu bieten, musste eine neue Soße her. Musik, feiern, ausgelassene Stimmung, also natürlich eine Soße mit etwas drin, was zum Feiern anregt. Längere Zeit haben wir nach dem richtigen Grundstoff gesucht, denn dieser sollte auch einen Namen haben, den man kennt. Letztlich viel unsere Wahl auf Jim Beam. Um das ganze etwas abzurunden und den Charakter von Grillen dabei zu bekommen, sollte dieses Mal ein weiteres Gewürz eingebaut werden, dass BBQ-Gewürz.
Häufig werde ich gefragt, ob man nach dem Verzehr einer Currywurst in der Jimy noch Autofahren kann. Wie viel Prozent genau in der Soße sind, weiß ich leider nicht. Jim Beam selber hat auf jeden Fall 40 %. Die Menge des Whiskys in der Soße beträgt etwa 12 %. Rein rechnerisch müssten es also dann noch 5 % Alkohol sein. Wenn man jetzt aber dabei noch rechnet, dass die Soße mehrfach aufgekocht wird, verfliegt der Alkohol natürlich noch weiter.
Die Soße hat einen kräftigen Geschmack nach dem Whisky und gehört zu den milden Soßen. Der BBQ kommt nur ganz eben durch.
Hauptbestandteile der Soße sind: Ketchup, Curry, Jim Beam, BBQ-Gewürz.
Bratapfel-Soße
Es war Winter und es fehlte für die Zeit noch eine Soße. Mir kam die Idee, als ich über einen Weihnachtsmarkt schlenderte und das Bratapfelgewürz entdeckte. Ich selber liebe den Geschmack von Bratapfel daher kaufte ich ein Tütchen und begab mich in die Küche. Nach Rücksprache mit unserem Koch im Freundeskreis war mir klar, dass ich den Weg ganz anders gehen musste, als mir vorgeschlagen wurde. Das Karamellisieren und backen im Backofen war mir dann doch etwas zu aufwendig, um eine Soße herzustellen, die ich ja auch zu unsrem Preis verkaufen wollte.
Die Zutaten zu der Soße kann ja auch jeder sehen, zumindest die meisten. Apfel und Rosinen sollten in jede Bratapfelsoße ja auch hinein.
Das erste Mal, servierten wir die Soße in einem Januar, leider einem sehr schwachen Verkaufsmonat. Da wir aber an sie glaubten, wurde es eben die nächsten Jahre auf den November gelegt. Den Kunden zu erklären, dass man eine Bratapfelsoße zu einer Wurst essen kann, ist eigentlich die größere Herausforderung, als so eine Soße zu entwickeln. Jedoch hatten wir in der Zwischenzeit viele Gäste, die sich immer wieder auf neue Kreationen freuten. Empfehlen kann ich, wenn man die Soße isst, sich ein paar Stücke Rosinen zusammen zu suchen, um diese dann gemeinsam mit einem Stück Bratwurst zu zerbeißen. Die Süße spritzt dann wunderbar in den Mund und macht das Ganze noch interessanter. Auch weiß ich, dass es viele Gäste von uns gibt, die diese Soße als Brotaufstrich benutzen.
Der Name sagt ja eigentlich schon alles. Die Soße schmeckt nach Bratapfel und ist sehr süßlich gehalten. Schärfe findet man in ihr keine.
Hauptbestandteile der Soße: Ketchup, Curry, Bratapfelgewürz, Äpfel, Rosinen
Jalapeno-Soße
Mein absoluter Favorit, wenn ich ehrlich sein soll. Schon vor dem Curryzipfel habe ich sehr gerne Jalapenos gegessen und war immer froh, wenn ich mal Gerichte gefunden habe, die diese beinhalteten. Ich war auch auf der Suche nach einer weiteren scharfen Soße, da wir bis dahin lediglich die würzig Scharfe hatten. Also kam für mich da dann auch nur eine infrage.
Wer die Soße schon gegessen hat, der weiß, dass wir mit ganzen Stücken arbeiten und nicht uns hierbei auf Gewürze beschränkt haben. Das hat den Vorteil, dass es gerade bei dieser Soße so ist, dass die Schärfe direkt in den Mund geht. Das kommt natürlich daher, da die Samenkörner noch ganz sind und somit ihre Schärfe entfalten können, wenn man sie zerbeißt.
Zwar haben wir die Soße in der Regel am Wagen lediglich im Februar, jedoch gibt es in der Zwischenzeit so viele Fans davon, dass wir sie als Soße im Glas immer mal wieder nachproduzieren.
Die Soße ist nicht nur scharf, sie schmeckt auch so. Zwar ist die Gesamtschärfe wohl nicht mehr als die würzig Scharfe, jedoch kommt die Schärfe schneller und somit hat man das Gefühl, dass diese Soße unsere schärfste ist.
Hauptbestandteil der Soße ist: Ketchup, Curry, Jalapenos, Paprika
Da sind wir ja wieder. Der 4. Teil unserer Soßen steht an.
Jimy`s BBQ Soße
Jedes Jahr stehen wir auf dem Brückenfest in Letmathe und präsentieren uns unserer Heimat. Um dort aber etwas Besonderes zu bieten, musste eine neue Soße her. Musik, feiern, ausgelassene Stimmung, also natürlich eine Soße mit etwas drin, was zum Feiern anregt. Längere Zeit haben wir nach dem richtigen Grundstoff gesucht, denn dieser sollte auch einen Namen haben, den man kennt. Letztlich viel unsere Wahl auf Jim Beam. Um das ganze etwas abzurunden und den Charakter von Grillen dabei zu bekommen, sollte dieses Mal ein weiteres Gewürz eingebaut werden, dass BBQ-Gewürz.
Häufig werde ich gefragt, ob man nach dem Verzehr einer Currywurst in der Jimy noch Autofahren kann. Wie viel Prozent genau in der Soße sind, weiß ich leider nicht. Jim Beam selber hat auf jeden Fall 40 %. Die Menge des Whiskys in der Soße beträgt etwa 12 %. Rein rechnerisch müssten es also dann noch 5 % Alkohol sein. Wenn man jetzt aber dabei noch rechnet, dass die Soße mehrfach aufgekocht wird, verfliegt der Alkohol natürlich noch weiter.
Die Soße hat einen kräftigen Geschmack nach dem Whisky und gehört zu den milden Soßen. Der BBQ kommt nur ganz eben durch.
Hauptbestandteile der Soße sind: Ketchup, Curry, Jim Beam, BBQ-Gewürz.
Bratapfel-Soße
Es war Winter und es fehlte für die Zeit noch eine Soße. Mir kam die Idee, als ich über einen Weihnachtsmarkt schlenderte und das Bratapfelgewürz entdeckte. Ich selber liebe den Geschmack von Bratapfel daher kaufte ich ein Tütchen und begab mich in die Küche. Nach Rücksprache mit unserem Koch im Freundeskreis war mir klar, dass ich den Weg ganz anders gehen musste, als mir vorgeschlagen wurde. Das Karamellisieren und backen im Backofen war mir dann doch etwas zu aufwendig, um eine Soße herzustellen, die ich ja auch zu unsrem Preis verkaufen wollte.
Die Zutaten zu der Soße kann ja auch jeder sehen, zumindest die meisten. Apfel und Rosinen sollten in jede Bratapfelsoße ja auch hinein.
Das erste Mal, servierten wir die Soße in einem Januar, leider einem sehr schwachen Verkaufsmonat. Da wir aber an sie glaubten, wurde es eben die nächsten Jahre auf den November gelegt. Den Kunden zu erklären, dass man eine Bratapfelsoße zu einer Wurst essen kann, ist eigentlich die größere Herausforderung, als so eine Soße zu entwickeln. Jedoch hatten wir in der Zwischenzeit viele Gäste, die sich immer wieder auf neue Kreationen freuten. Empfehlen kann ich, wenn man die Soße isst, sich ein paar Stücke Rosinen zusammen zu suchen, um diese dann gemeinsam mit einem Stück Bratwurst zu zerbeißen. Die Süße spritzt dann wunderbar in den Mund und macht das Ganze noch interessanter. Auch weiß ich, dass es viele Gäste von uns gibt, die diese Soße als Brotaufstrich benutzen.
Der Name sagt ja eigentlich schon alles. Die Soße schmeckt nach Bratapfel und ist sehr süßlich gehalten. Schärfe findet man in ihr keine.
Hauptbestandteile der Soße: Ketchup, Curry, Bratapfelgewürz, Äpfel, Rosinen
Jalapeno-Soße
Mein absoluter Favorit, wenn ich ehrlich sein soll. Schon vor dem Curryzipfel habe ich sehr gerne Jalapenos gegessen und war immer froh, wenn ich mal Gerichte gefunden habe, die diese beinhalteten. Ich war auch auf der Suche nach einer weiteren scharfen Soße, da wir bis dahin lediglich die würzig Scharfe hatten. Also kam für mich da dann auch nur eine infrage.
Wer die Soße schon gegessen hat, der weiß, dass wir mit ganzen Stücken arbeiten und nicht uns hierbei auf Gewürze beschränkt haben. Das hat den Vorteil, dass es gerade bei dieser Soße so ist, dass die Schärfe direkt in den Mund geht. Das kommt natürlich daher, da die Samenkörner noch ganz sind und somit ihre Schärfe entfalten können, wenn man sie zerbeißt.
Zwar haben wir die Soße in der Regel am Wagen lediglich im Februar, jedoch gibt es in der Zwischenzeit so viele Fans davon, dass wir sie als Soße im Glas immer mal wieder nachproduzieren.
Die Soße ist nicht nur scharf, sie schmeckt auch so. Zwar ist die Gesamtschärfe wohl nicht mehr als die würzig Scharfe, jedoch kommt die Schärfe schneller und somit hat man das Gefühl, dass diese Soße unsere schärfste ist.
Hauptbestandteil der Soße ist: Ketchup, Curry, Jalapenos, Paprika
Sonntag, 10. Mai 2020
Unsere Soßen --Teil 3
Unsere Soßen – Teil 3
Nachdem wir jetzt die ersten 6 hinter uns haben, schauen wir weiter nach vorne und sehen uns mal die nächsten Soßen an. Natürlich wird es von Mal zu Mal etwas schwieriger, ein Thema zu finden und auch geschmackliche Unterschiede zu generieren.
Man schaut dann mal ganz gerne in die Jahreszeit und was zu dem jeweiligen Zeitpunkt gerade „Inn“ ist. Und somit kamen wir dann zur nächsten Kreation.
Erdbeer-Ingwer Soße
Wie kommt man auf so eine Zusammensetzung, zumal man das Ganze noch mit Ketchup und Curry kombinieren muss. Dazu muss man sagen, dass wir auf ein Erbeerfest eingeladen wurden und entsprechend die Jahreszeit auch die Erbeerfest war. Also machten wir uns dran um etwas mit dieser Frucht zu finden. Den Bezug zu Erdbeer-Ingwer hatte ich zum einen durch meinen Schwiegervater, der sehr gerne Ingwer mag und gleichzeitig zu einer Schokolade, die ebenfalls in der gleichen Konstellation zu kaufen gibt. Und da dieses schmeckte, haben wir uns an diese interessante Soße herangetraut. Die Soße schmeckt fruchtig nach Erdbeeren (wie anders als fruchtig sollten Erdbeeren auch schmecken) und hat einen kleinen Tick schärfe durch den Ingwer. Dieser Ingwer hat aber eine Besonderheit, denn dem seine Schärfe erlebt man nicht im Mundraum, sondern immer erst etwas später im Rachen. Wer also mal eine komplette Schärfe haben möchte, sollte es mit dieser Soße probieren und sich dann an das scharfe Currypulver herantrauen. Sehr interessantes Gefühl
Hauptbestandteil der Soße sind: Ketchup, Curry, Erdbeermarmelade und Ingwer. Die Soße ist mittelscharf
Mango Soße
Und da wir noch weiterhin im Sommer waren, kam danach die Mango-Soße. Diese Idee hatte ich durch meine Frau, die zu dem Zeitpunkt sehr Mango-fixiert war. Außerdem ist sich jemand, der keine Schärfe mag, von daher war das Ziel der Soße, etwas zu finden, mit der geringsten möglichen. Außerdem sollte es etwas sein, was gerade in den warmen Monaten, von denen wir ja im Moment doch sehr viel haben, auch gegessen werden kann.
Das Schöne am Mango war, dass wir hier keine Probleme hatten, den Geschmack heraus zu bekommen. Es harmonierte sehr gut mit dem Ketchup.
In den ganzen Jahren vor dem Curryzipfel waren wir immer der Meinung, dass es gerade die Männer sein, die besonders scharf essen wollen. Mit dem Curryzipfel hingegen mussten wir das etwas revidieren. Viele Frauen mögen unser scharfes Currypulver. Umso überraschender war es, dass es gerade diese Mango-Soße war, die Frauen besonders anzog. Aber welcher Mann kann schon in die Gedanken von Frauen schauen.
Hauptbestandteil der Soße ist: Ketchup, Curry und ein Mango-Dip. Diese Soße ist die mildeste Soße bis jetzt in unserem Sortiment.
Iserlohner-Senf-Soße
Ja wir sind Oestricher, Letmather und natürlich auch Iserlohner. Von daher wollten wir immer mal eine Soße kreieren, welche die Hauptbestandteile aus Iserlohn haben. Dieses ist jetzt allerdings nicht allzu einfach. Die dicken Dickmänner gibt es nicht mehr hier, unsere diversen Schnäpse waren mir dann doch etwas zu speziell und etwas anderes als den genialen Iserlohner Thomas-Senf viel mir dann auch nicht ein. Diesen haben wir bei uns zu Hause schon seit Jahrzehnten und auch am Wagen findet ihr ihn in unsrer Senfflasche. Die Iserlohner Senf Suppe sollte ja auch vielen ein Begriff sein.
Hierbei funktioniert auch unser Konzept mit dem Mischen von Ketchup nicht. Da kam einfach kein Bezug zu dem Senf mehr heraus. Und um nicht alle abzuschrecken, die es nicht gerne so scharf haben möchten, haben wir uns dann auch für den süßen Iserlohner Senf entschieden.
Hierbei hilf mir auch mein Kochfreund wieder sehr stark, da mir dabei einfach die Ideen ausgegangen sind. Mit seiner Erfahrung bekamen wir das dann auch hin. Jedoch ist die Soße wirklich irre teuer.
Lange haben wir darüber diskutiert, ob wir nicht für diese Soße den Preis erhöhen müssen, da die Portion Senfsoße für die Currywurst fast den kompletten Betrag kostet. Letztlich sollte dieses aber nicht passieren, da mir ein einheitliches Preissystem wichtig war.
Die Soße hat einen guten Geschmack Richtung Senf mit einer feinen Note an Shrimps und Feigen.
Hauptbestandteile der Soßen sind: Curry, süßer Iserlohner-Thomas-Senf, Feigen Konfitüre. Die Soße gehört zu den Milden.
Jedoch wird es die Soße wohl nicht mehr geben, da der Preis für die Zutaten einfach zu hoch ist, da müssen wir uns dem Wettbewerb am Markt leider beugen. Somit werden wir demnächst neue Ideen benötigen. Vielleicht gibt es von euer Seite ja Anregungen.
Nächste Woche geht es dann weiter mit dem 4. Teil der Soßen. Da kommen dann Jimi`s BBQ, Bratapfel und Jalapeño.
Nachdem wir jetzt die ersten 6 hinter uns haben, schauen wir weiter nach vorne und sehen uns mal die nächsten Soßen an. Natürlich wird es von Mal zu Mal etwas schwieriger, ein Thema zu finden und auch geschmackliche Unterschiede zu generieren.
Man schaut dann mal ganz gerne in die Jahreszeit und was zu dem jeweiligen Zeitpunkt gerade „Inn“ ist. Und somit kamen wir dann zur nächsten Kreation.
Erdbeer-Ingwer Soße
Wie kommt man auf so eine Zusammensetzung, zumal man das Ganze noch mit Ketchup und Curry kombinieren muss. Dazu muss man sagen, dass wir auf ein Erbeerfest eingeladen wurden und entsprechend die Jahreszeit auch die Erbeerfest war. Also machten wir uns dran um etwas mit dieser Frucht zu finden. Den Bezug zu Erdbeer-Ingwer hatte ich zum einen durch meinen Schwiegervater, der sehr gerne Ingwer mag und gleichzeitig zu einer Schokolade, die ebenfalls in der gleichen Konstellation zu kaufen gibt. Und da dieses schmeckte, haben wir uns an diese interessante Soße herangetraut. Die Soße schmeckt fruchtig nach Erdbeeren (wie anders als fruchtig sollten Erdbeeren auch schmecken) und hat einen kleinen Tick schärfe durch den Ingwer. Dieser Ingwer hat aber eine Besonderheit, denn dem seine Schärfe erlebt man nicht im Mundraum, sondern immer erst etwas später im Rachen. Wer also mal eine komplette Schärfe haben möchte, sollte es mit dieser Soße probieren und sich dann an das scharfe Currypulver herantrauen. Sehr interessantes Gefühl
Hauptbestandteil der Soße sind: Ketchup, Curry, Erdbeermarmelade und Ingwer. Die Soße ist mittelscharf
Mango Soße
Und da wir noch weiterhin im Sommer waren, kam danach die Mango-Soße. Diese Idee hatte ich durch meine Frau, die zu dem Zeitpunkt sehr Mango-fixiert war. Außerdem ist sich jemand, der keine Schärfe mag, von daher war das Ziel der Soße, etwas zu finden, mit der geringsten möglichen. Außerdem sollte es etwas sein, was gerade in den warmen Monaten, von denen wir ja im Moment doch sehr viel haben, auch gegessen werden kann.
Das Schöne am Mango war, dass wir hier keine Probleme hatten, den Geschmack heraus zu bekommen. Es harmonierte sehr gut mit dem Ketchup.
In den ganzen Jahren vor dem Curryzipfel waren wir immer der Meinung, dass es gerade die Männer sein, die besonders scharf essen wollen. Mit dem Curryzipfel hingegen mussten wir das etwas revidieren. Viele Frauen mögen unser scharfes Currypulver. Umso überraschender war es, dass es gerade diese Mango-Soße war, die Frauen besonders anzog. Aber welcher Mann kann schon in die Gedanken von Frauen schauen.
Hauptbestandteil der Soße ist: Ketchup, Curry und ein Mango-Dip. Diese Soße ist die mildeste Soße bis jetzt in unserem Sortiment.
Iserlohner-Senf-Soße
Ja wir sind Oestricher, Letmather und natürlich auch Iserlohner. Von daher wollten wir immer mal eine Soße kreieren, welche die Hauptbestandteile aus Iserlohn haben. Dieses ist jetzt allerdings nicht allzu einfach. Die dicken Dickmänner gibt es nicht mehr hier, unsere diversen Schnäpse waren mir dann doch etwas zu speziell und etwas anderes als den genialen Iserlohner Thomas-Senf viel mir dann auch nicht ein. Diesen haben wir bei uns zu Hause schon seit Jahrzehnten und auch am Wagen findet ihr ihn in unsrer Senfflasche. Die Iserlohner Senf Suppe sollte ja auch vielen ein Begriff sein.
Hierbei funktioniert auch unser Konzept mit dem Mischen von Ketchup nicht. Da kam einfach kein Bezug zu dem Senf mehr heraus. Und um nicht alle abzuschrecken, die es nicht gerne so scharf haben möchten, haben wir uns dann auch für den süßen Iserlohner Senf entschieden.
Hierbei hilf mir auch mein Kochfreund wieder sehr stark, da mir dabei einfach die Ideen ausgegangen sind. Mit seiner Erfahrung bekamen wir das dann auch hin. Jedoch ist die Soße wirklich irre teuer.
Lange haben wir darüber diskutiert, ob wir nicht für diese Soße den Preis erhöhen müssen, da die Portion Senfsoße für die Currywurst fast den kompletten Betrag kostet. Letztlich sollte dieses aber nicht passieren, da mir ein einheitliches Preissystem wichtig war.
Die Soße hat einen guten Geschmack Richtung Senf mit einer feinen Note an Shrimps und Feigen.
Hauptbestandteile der Soßen sind: Curry, süßer Iserlohner-Thomas-Senf, Feigen Konfitüre. Die Soße gehört zu den Milden.
Jedoch wird es die Soße wohl nicht mehr geben, da der Preis für die Zutaten einfach zu hoch ist, da müssen wir uns dem Wettbewerb am Markt leider beugen. Somit werden wir demnächst neue Ideen benötigen. Vielleicht gibt es von euer Seite ja Anregungen.
Nächste Woche geht es dann weiter mit dem 4. Teil der Soßen. Da kommen dann Jimi`s BBQ, Bratapfel und Jalapeño.
Sonntag, 3. Mai 2020
Unsere Soßen -- Teil 2
Unsere Soßen – Teil 2
Drei Soßen waren mir nicht genug. Irgendwie kommt man da auch auf den Geschmack, dass man sich selber und auch seine Möglichkeiten auskostet. Außerdem kam die „Pflaumige Soße“ so gut an, dass es einfach weitergehen musste. Daher kamen danach:
Die Weihnachtliche mit Whiskey (der Glühzipfel)
Warum zwei Namen? Die erste Idee war der Glühzipfel, da ich sehr gerne eine Soße wollte, die man mit Glühwein in Verbindung brachte, schließlich kam Weihnachten immer näher. Glühwein ist ja am Ende nichts anderes, als Rotwein und ein paar Früchte und Gewürze. Dieses wollte ich entsprechend mit Ketchup in Verbindung bringen, um meine Zutatengrundlage nicht zu ändern. Leider war das ein völliges Versagen. Der Ketchup ist einfach zu geschmacksintensiv und zu einer Currysoße gehört einfach diese Zutat dazu. Also kamen wir auf die Idee, etwas anderes weihnachtliches zu machen und mal zu sehen, was es für nette Gewürze zu Weihnachten gibt. Letztlich kamen wir dann auf Lebkuchen und Zimt, zwei absolut typische Gewürze für diese Jahreszeit. Da ich den Alkohol trotzdem mit drin haben wollte, kamen wir dann auf einen Whiskey, da dieser zu einer kalten Jahreszeit, schön vor einem Kamin immer passt.
Nach einigen Versuchen kamen wir dann auch auf die richtige Mischung und, fast wäre uns ein dritter Name für die Soße eingefallen, nämlich: Tapetenkleister. Nicht dass es so schmecken würde, nein. Aber die Konsistenz ist so, dass man die Soße aus dem Topf schütten kann, ohne den Topf später spülen zu müssen. So zäh ist die Soße.
Hauptbestandteile der Soße sind also: Ketchup, Curry, Lebkuchengewürz und Whiskey. Die Soße ist sehr mild.
Sansibar Art
Dieses war unsere nächste Soße. Gehört habe ich schon vieles von ihr und einige Kunden sprachen mich auch darauf an. Also ran an die Currywurst und schaffen wir eine Soße, die dieser ähnelt. So einfach war das Ganze aber gar nicht, da ich die Soße erst einmal selber bestellen musste, um überhaupt einen Vergleich zu bekommen, aber mein Jagdinstinkt war geweckt. Nach einigen Versuchen gelang es uns auch ganz gut, obwohl ich sagen muss, dass wir das Rezept auch etwas abgewandelt hatten. So Sachen wir Butter, Mayonnaise oder Eier vermeiden wir immer komplett. Ich möchte nämlich meine Kundschaft am Wagen sehen und nicht auf der Toilette. Außerdem geben wir in unsere Soßen keine Konservierungsstoffe dazu.
Hauptbestandteile der Soße sind bei uns: Ketchup, Curry und Gurken. Die Soße ist sehr mild.
Leider war das Interesse der Soße nicht sehr hoch. Somit haben wir diese für das nächste Jahr ersetzt. Im Nachhinein denke ich aber, dass der Hauptgrund eher darin lag, dass der Januar einfach nur eine schwache Currywurstzeit ist und daher die Soße nicht so gut verkauft wurde. Vielleicht werden wir es einfach noch mal versuchen.
Übrigens, das Originalrezept zum Nachkochen findet ihr hier: https://www.sansibar.de/sansibar/de/restaurant/recipes/26
Salsa mit Nachos
Jaaaa, da ist sie wieder, eine Soße mit sehr großem Erfolg. Ich hatte mal eine sehr interessante Gewürzmischung auf dem Markt bei einem Gewürzhändler gefunden und wollte dieses unbedingt versuchen. Nein, die Gewürzmischung kann ich euch nicht verraten, denn dann wäre das Rezept der Soße aufgedeckt. Nur so viel sei gesagt: Ihr kennt es alle.
Das einzige Problem der Soße war, dass auch diese so sämig ist, dass wir mit dem Wasser immer gut nacharbeiten müssen, denn es sind so viele Gewürze drin, dass die Soße immer gut nachzieht. Gelegentlich passierte es schon mal, dass wir ein Glas mit der Soße umstülpen konnten, und nichts lief raus.
Die Nachos waren auch eine lustige Geschichte. Mit den Soßen gehe ich sehr gerne bei Freunden vorbei und lasse sie Testen bei einigen scharfen Soßen sogar Leiden. Hier war es so, dass wir bei Freunden eingeladen waren, denn es war Karneval. Und dort ist man ja sehr gerne Chips. Nach dem Dippen und begeisterten Zustimmungen, haben wir dann den Rest der Soße als dipp benutzt. Am Ende war natürlich nichts mehr übrig geblieben.
Somit kam die Idee mit den Nachos als Zugabe. Leider ist es aber immer so, dass nur die Hälfte der Nachos heile in der Tüte sind. Und da ich es gar nicht mag, dass man Lebensmittel wegschmeißt, kam der Gedanke, dass man die Nachos einfach komplett zerkrümelt und als Crunch über die Soße gibt. Somit hat man ein leichtes Knackverhalten im Mund.
Hauptbestandteile: Ketchup, Curry, Samba Olek. Die Soße ist mittelscharf.
Nächste Woche geht es dann weiter mit dem Teil 3 der Soßen.
Drei Soßen waren mir nicht genug. Irgendwie kommt man da auch auf den Geschmack, dass man sich selber und auch seine Möglichkeiten auskostet. Außerdem kam die „Pflaumige Soße“ so gut an, dass es einfach weitergehen musste. Daher kamen danach:
Die Weihnachtliche mit Whiskey (der Glühzipfel)
Warum zwei Namen? Die erste Idee war der Glühzipfel, da ich sehr gerne eine Soße wollte, die man mit Glühwein in Verbindung brachte, schließlich kam Weihnachten immer näher. Glühwein ist ja am Ende nichts anderes, als Rotwein und ein paar Früchte und Gewürze. Dieses wollte ich entsprechend mit Ketchup in Verbindung bringen, um meine Zutatengrundlage nicht zu ändern. Leider war das ein völliges Versagen. Der Ketchup ist einfach zu geschmacksintensiv und zu einer Currysoße gehört einfach diese Zutat dazu. Also kamen wir auf die Idee, etwas anderes weihnachtliches zu machen und mal zu sehen, was es für nette Gewürze zu Weihnachten gibt. Letztlich kamen wir dann auf Lebkuchen und Zimt, zwei absolut typische Gewürze für diese Jahreszeit. Da ich den Alkohol trotzdem mit drin haben wollte, kamen wir dann auf einen Whiskey, da dieser zu einer kalten Jahreszeit, schön vor einem Kamin immer passt.
Nach einigen Versuchen kamen wir dann auch auf die richtige Mischung und, fast wäre uns ein dritter Name für die Soße eingefallen, nämlich: Tapetenkleister. Nicht dass es so schmecken würde, nein. Aber die Konsistenz ist so, dass man die Soße aus dem Topf schütten kann, ohne den Topf später spülen zu müssen. So zäh ist die Soße.
Hauptbestandteile der Soße sind also: Ketchup, Curry, Lebkuchengewürz und Whiskey. Die Soße ist sehr mild.
Sansibar Art
Dieses war unsere nächste Soße. Gehört habe ich schon vieles von ihr und einige Kunden sprachen mich auch darauf an. Also ran an die Currywurst und schaffen wir eine Soße, die dieser ähnelt. So einfach war das Ganze aber gar nicht, da ich die Soße erst einmal selber bestellen musste, um überhaupt einen Vergleich zu bekommen, aber mein Jagdinstinkt war geweckt. Nach einigen Versuchen gelang es uns auch ganz gut, obwohl ich sagen muss, dass wir das Rezept auch etwas abgewandelt hatten. So Sachen wir Butter, Mayonnaise oder Eier vermeiden wir immer komplett. Ich möchte nämlich meine Kundschaft am Wagen sehen und nicht auf der Toilette. Außerdem geben wir in unsere Soßen keine Konservierungsstoffe dazu.
Hauptbestandteile der Soße sind bei uns: Ketchup, Curry und Gurken. Die Soße ist sehr mild.
Leider war das Interesse der Soße nicht sehr hoch. Somit haben wir diese für das nächste Jahr ersetzt. Im Nachhinein denke ich aber, dass der Hauptgrund eher darin lag, dass der Januar einfach nur eine schwache Currywurstzeit ist und daher die Soße nicht so gut verkauft wurde. Vielleicht werden wir es einfach noch mal versuchen.
Übrigens, das Originalrezept zum Nachkochen findet ihr hier: https://www.sansibar.de/sansibar/de/restaurant/recipes/26
Salsa mit Nachos
Jaaaa, da ist sie wieder, eine Soße mit sehr großem Erfolg. Ich hatte mal eine sehr interessante Gewürzmischung auf dem Markt bei einem Gewürzhändler gefunden und wollte dieses unbedingt versuchen. Nein, die Gewürzmischung kann ich euch nicht verraten, denn dann wäre das Rezept der Soße aufgedeckt. Nur so viel sei gesagt: Ihr kennt es alle.
Das einzige Problem der Soße war, dass auch diese so sämig ist, dass wir mit dem Wasser immer gut nacharbeiten müssen, denn es sind so viele Gewürze drin, dass die Soße immer gut nachzieht. Gelegentlich passierte es schon mal, dass wir ein Glas mit der Soße umstülpen konnten, und nichts lief raus.
Die Nachos waren auch eine lustige Geschichte. Mit den Soßen gehe ich sehr gerne bei Freunden vorbei und lasse sie Testen bei einigen scharfen Soßen sogar Leiden. Hier war es so, dass wir bei Freunden eingeladen waren, denn es war Karneval. Und dort ist man ja sehr gerne Chips. Nach dem Dippen und begeisterten Zustimmungen, haben wir dann den Rest der Soße als dipp benutzt. Am Ende war natürlich nichts mehr übrig geblieben.
Somit kam die Idee mit den Nachos als Zugabe. Leider ist es aber immer so, dass nur die Hälfte der Nachos heile in der Tüte sind. Und da ich es gar nicht mag, dass man Lebensmittel wegschmeißt, kam der Gedanke, dass man die Nachos einfach komplett zerkrümelt und als Crunch über die Soße gibt. Somit hat man ein leichtes Knackverhalten im Mund.
Hauptbestandteile: Ketchup, Curry, Samba Olek. Die Soße ist mittelscharf.
Nächste Woche geht es dann weiter mit dem Teil 3 der Soßen.
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