Unsere Soßen – Teil 1
Die Kreation unserer Soßen war natürlich ein Hauptthema. Denn der meiste Geschmack geht natürlich von ihr aus.
Am Anfang waren es 2. Und natürlich war es von vorneherein klar, dass es sich um eine scharfe und eine milde Soße handeln müsse. Wobei mir wichtig war, dass scharf auch wirklich scharf, zumindest für die meisten, ist. Die erste Soße war tatsächlich:
Die fruchtig Milde!
Selbstverständlich angelehnt an den „normalen“ Currysoßen, die man in der Umgebung bekommt. Leicht fruchtig im Geschmack, mit einem ticken schärfe. Grundzutaten dabei sind natürlich Ketchup, Apfelmus und Curry. Die fruchtig milde ist auch heute immer noch die beliebteste Soße bei uns und vor allem im Glasverkauf nicht zu schlagen. Diese Soße ist auch eine Dauersoße, die wir das ganze Jahr über im Angebot haben.
Als nächste Soße kam dann:
Die würzig Scharfe!
Ich wollte ganz gerne eine Soße haben, bei der man auch von der Optik her sagen kann, dass sie nicht aus der Industrie kommt, sondern selbst gemacht. Somit fand ich die Idee der Zwiebeln in ihr doch sehr reizvoll. Bei der Schärfe hatten meine Frau und ich doch sehr unterschiedliche Ansichten. Während sie meinte: Nicht so viel schärfe, war ich der Meinung: Da muss noch was rein. Letztlich hat sie bis heute die Soße zwar mal probiert, aber noch nie auf einer Currywurst gegessen. Schön ist es immer, wenn sie nicht dran denkt und den Finger mal ableckt, wenn ein Spritzer davon drauf kam. Das Gesicht dabei ist immer einen Blick wert. Wie der Name schon sagt, ist die Soße würzig mit einer leicht sauren Note und scharf. Wie ich immer sage: Scharf i(s)st scharf. Hauptzutaten: Ketchup, Curry und Zwiebeln. Wird sehr gerne in den kalten Monaten gegessen. Auch die würzig scharfe bieten wir das ganze Jahr über an.
Jetzt ist es aber so, dass eine Bain-Marie, das ist das Gerät, in der die Soßen heißgemacht werden, Platz für 3 Behälter hat. Und die Bain-Marie wird mit Wasser gefüllt, welches dann erhitzt wird. Wenn man dann den dritten Behälter einfach so dort hinein stellt, schwimmt er regelrecht weg, ohne Gewicht. Außerdem hatte ich Spaß an der Entwicklung der Soßen gefunden und somit musste nach der Eröffnung des Curryzipfels, recht schnell eine dritte Soße her, unsere erste Monatssoße. Und diese Soße war:
Die pflaumige Soße!
Schön war, dass es sogar zeitlich passte, nämlich im Oktober, der Erntezeit der Pflaumen. Aber wie kommt man eigentlich darauf, dass man Pflaumen als Currysoße nimmt? Meine Idee war einfach, denn ich kannte Pflaumen als Füllmittel für Schweinebraten. Und da Bratwürste auch aus Schwein bestehen, lag es sehr nahe, dass das auch schmecken musste. Somit begannen wir mit den Versuchen. Natürlich können wir nicht Pflaumen vom Baum nehmen, sie entkernen und selber so aufbereiten, dass wir sie nutzen können. Das hat mehrere Gründe. Zum einen wäre der Zeitaufwand um die Soße zu erstellen viel zu hoch und zum anderen könnten wir die Soße ausschließlich in der Zeit machen, wo es auch diese Frucht gibt. Also haben wir uns auf Pflaumenmus geeinigt und damit herumexperimentiert. Zu Pflaume gehört auch sehr gerne Zimt, ein wunderbares und auch sehr gesundes Gewürz. Also rein damit. Ansonsten haben wir uns an dem Grundrezept von der fruchtig Milden gehalten.
Wie man hier lesen kann, schmeckt die Soße fruchtig, pflaumig, mit einem Hauch von Zimt. Sie gehört bei uns zu der Soße mit der wenigsten Schärfe. Hauptzutaten: Ketchup, Curry, Pflaumenmus.
Diese Soße ist die beliebteste von den Monatssoßen und auch die einzige, die wir 2-mal als Monatssoße im Jahr anbieten, nämlich in der Regel im Mai (Blütezeit der Pflaume) und im Oktober (Erntezeit).
Drei Soßen haben wir. Aber wie die meisten von uns wissen, haben wir noch jede Menge anderer Soßen jeden Monat verschieden im Angebot. Insgesamt sind es 13, zumindest die offiziellen. Rezepte und Ideen haben wir noch jede Menge mehr. Dazu gibt es dann im nächsten Blog was zu lesen, dem Teil 2 zu unseren Soßen.
Sonntag, 19. April 2020
Unsere Waren!!
Unsere Waren!!
Als wir angefangen sind, uns zu überlegen was wir wie machen wollen, war immer der erste Gedanke, dass die Qualität stimmen MUSS. Natürlich kann man für 0,11 € im Handel eine Wurst bekommen, dann noch eine „Soße“ für 9,90 € für 10 Liter (die man dann noch mit 2 Liter Wasser streckt) und ein halbe billiges Toast aus dem Großhandel. Zusammen wäre man dann auf etwa 0,18 € pro „Currywurst“. Aber schmeckt das auch?
Geht man so mit seinen Kunden um, könnte man auch eine Bratwurstpappe zusammenrollen, etwas Currypulver drüber, und das dann als Currywurst bezeichnen. Bis auf der Konsistenz würde man kaum einen geschmacklichen Unterschied merken. Aber will das der Kunde? Leider einige ja, denn die schauen nur auf das Geld und sind immer noch der Meinung, dass eine Wurst nicht mehr als 1,50 € kosten soll.
Genau das wollten wir aber nicht. Uns ist an Geschmack gelegen und einem Kunden, der das auch wertschätzen kann. Ich kann euch versichern, dass wir Soßen im Sortiment haben, die gehen an die 45 € bei 10 Litern, da ist die Marge für die 0,50 € mehr für eine Currywurst fast aufgebraucht.
Also gingen wir auf die Suche. Wir haben dabei viele Metzgereien und Fleischereien in unserem schönen Ort ausprobiert, denn auch die Regionalität ist wichtig. Zwar gibt es auch im Großhandel einige Würste mit Qualität, aber ein Ortsansässiger war uns doch sehr viel lieber.
Wir haben gute Würste und leider auch schlechte Würste gefunden, aber im Endeffekt ist ja auch alles eine Frage des Geschmacks.
Erst nachdem wir uns für eine Wurst entschieden haben, gingen wir der Frage des Preises nach. Unsere Entscheidung viel auf die Fleischerei Knipp, mit der wir auch super zusammen arbeiten. Wenn wir den Kunden sagen, dass wir von dort die Wurst beziehen, ist das auch gleich ein bisschen Werbung für uns, da die meisten diese Wurst auch kennen und den Geschmack zu schätzen wissen.
Ähnlich gingen wir mit unserem Brot vor. Auch dort stand am Anfang die Frage nach dem was. Toastbrot wollten wir auf gar keinen Fall. Aus meiner Sicht ist das einfach nur billig, dieses Brot zu nehmen und dann noch zu halbieren. Außerdem war es nichts Besonderes. Brötchen wollte ich eigentlich auch nicht, da wir da mehrere Probleme haben. Zum einen nimmt ein Brötchen sehr viel Platz weg und dieser ist bei uns natürlich Mangelware. Außerdem ist ein Brötchen auch wetterabhängig. Gutes Wetter und das Brötchen schmeckt, krümelt aber viel. Schlechtes Wetter und das Brötchen wird schnell pappig. Also kamen wir auf den Gedanken etwas ganz Neues auszuprobieren und kamen auf das Landbrot. Etwas, was viele Menschen vom Namen her kennen und zu schätzen wissen.
Auch hier gingen wir an vielen Bäckereien vorbei und haben Testläufe gemacht. Bedingung war der Geschmack, es sollte auch etwas Eigengeschmack haben, und die Saugfähigkeit für die Soße. Große Filialbetriebe schieden sehr schnell aus, da dort doch sehr viel „Einheitsbrei“ gebacken wird. Kleine Bäckereien sind auch Regionaler und wesentlich flexibler. Unsere Wahl viel dann auf die Bäckerei Ashauer in Dröschede. Das Brot schmeckte super und man war in der Lage, dass von uns ausgesuchte Brot so zu backen, dass es eine bestimmte Größe hat und trotzdem nach einem Landbrot aussieht. Wir haben dafür auch viel Lob erhalten und ich weiß, dass sehr viele Kunden auch und gerade wegen des Brotes zu uns kommen. Schaut doch mal bei der Bäckerei Ashauer vorbei und verlangt ein Curryzipfelbrot, die wissen Bescheid. Der einzige Unterschied dort ist, unsere Scheiben sind extra etwas dicker geschnitten für euch. Und nachdem wir damit angefangen hatten, ging der Umsatz für dieses Brot in der Bäckerei auch kräftig nach oben, also eine „Win-Win“ Situation.
Nächstes Mal komme ich dann auf das Wichtigste: unsere Soßen.
Als wir angefangen sind, uns zu überlegen was wir wie machen wollen, war immer der erste Gedanke, dass die Qualität stimmen MUSS. Natürlich kann man für 0,11 € im Handel eine Wurst bekommen, dann noch eine „Soße“ für 9,90 € für 10 Liter (die man dann noch mit 2 Liter Wasser streckt) und ein halbe billiges Toast aus dem Großhandel. Zusammen wäre man dann auf etwa 0,18 € pro „Currywurst“. Aber schmeckt das auch?
Geht man so mit seinen Kunden um, könnte man auch eine Bratwurstpappe zusammenrollen, etwas Currypulver drüber, und das dann als Currywurst bezeichnen. Bis auf der Konsistenz würde man kaum einen geschmacklichen Unterschied merken. Aber will das der Kunde? Leider einige ja, denn die schauen nur auf das Geld und sind immer noch der Meinung, dass eine Wurst nicht mehr als 1,50 € kosten soll.
Genau das wollten wir aber nicht. Uns ist an Geschmack gelegen und einem Kunden, der das auch wertschätzen kann. Ich kann euch versichern, dass wir Soßen im Sortiment haben, die gehen an die 45 € bei 10 Litern, da ist die Marge für die 0,50 € mehr für eine Currywurst fast aufgebraucht.
Also gingen wir auf die Suche. Wir haben dabei viele Metzgereien und Fleischereien in unserem schönen Ort ausprobiert, denn auch die Regionalität ist wichtig. Zwar gibt es auch im Großhandel einige Würste mit Qualität, aber ein Ortsansässiger war uns doch sehr viel lieber.
Wir haben gute Würste und leider auch schlechte Würste gefunden, aber im Endeffekt ist ja auch alles eine Frage des Geschmacks.
Erst nachdem wir uns für eine Wurst entschieden haben, gingen wir der Frage des Preises nach. Unsere Entscheidung viel auf die Fleischerei Knipp, mit der wir auch super zusammen arbeiten. Wenn wir den Kunden sagen, dass wir von dort die Wurst beziehen, ist das auch gleich ein bisschen Werbung für uns, da die meisten diese Wurst auch kennen und den Geschmack zu schätzen wissen.
Ähnlich gingen wir mit unserem Brot vor. Auch dort stand am Anfang die Frage nach dem was. Toastbrot wollten wir auf gar keinen Fall. Aus meiner Sicht ist das einfach nur billig, dieses Brot zu nehmen und dann noch zu halbieren. Außerdem war es nichts Besonderes. Brötchen wollte ich eigentlich auch nicht, da wir da mehrere Probleme haben. Zum einen nimmt ein Brötchen sehr viel Platz weg und dieser ist bei uns natürlich Mangelware. Außerdem ist ein Brötchen auch wetterabhängig. Gutes Wetter und das Brötchen schmeckt, krümelt aber viel. Schlechtes Wetter und das Brötchen wird schnell pappig. Also kamen wir auf den Gedanken etwas ganz Neues auszuprobieren und kamen auf das Landbrot. Etwas, was viele Menschen vom Namen her kennen und zu schätzen wissen.
Auch hier gingen wir an vielen Bäckereien vorbei und haben Testläufe gemacht. Bedingung war der Geschmack, es sollte auch etwas Eigengeschmack haben, und die Saugfähigkeit für die Soße. Große Filialbetriebe schieden sehr schnell aus, da dort doch sehr viel „Einheitsbrei“ gebacken wird. Kleine Bäckereien sind auch Regionaler und wesentlich flexibler. Unsere Wahl viel dann auf die Bäckerei Ashauer in Dröschede. Das Brot schmeckte super und man war in der Lage, dass von uns ausgesuchte Brot so zu backen, dass es eine bestimmte Größe hat und trotzdem nach einem Landbrot aussieht. Wir haben dafür auch viel Lob erhalten und ich weiß, dass sehr viele Kunden auch und gerade wegen des Brotes zu uns kommen. Schaut doch mal bei der Bäckerei Ashauer vorbei und verlangt ein Curryzipfelbrot, die wissen Bescheid. Der einzige Unterschied dort ist, unsere Scheiben sind extra etwas dicker geschnitten für euch. Und nachdem wir damit angefangen hatten, ging der Umsatz für dieses Brot in der Bäckerei auch kräftig nach oben, also eine „Win-Win“ Situation.
Nächstes Mal komme ich dann auf das Wichtigste: unsere Soßen.
Donnerstag, 9. April 2020
Wann war der Curryzipfel das erste Mal im einsatz?
Wann war der Curryzipfel das erste Mal im Einsatz?
Nachdem wir unseren Wagen bekommen hatten, wurde es natürlich Zeit, auch das Geld für den Wagen zu verdienen. Aber bevor wir richtig loslegen wollten, sollte es zu einem Testlauf kommen.
Da ich immer noch mit meinem Fußballverein dem ASSV Letmathe 98 sehr verbunden bin, fragte ich dort nach, ob es möglich sei, dass wir dort einmal auflaufen dürfen. Das Ganze ging auch sehr unproblematisch und ein Termin wurde sehr schnell ausgemacht.
Der 21. Juni 2015 war somit unser Starttag.
Natürlich waren wir alles sehr aufgeregt. Im Vorfeld hatten wir uns natürlich viele Gedanken gemacht, wie wir wann und wo den Wagen aufbauten. Alles musste natürlich erste einmal in eine Routine übergehen. Somit waren wir sehr früh dort und konnten alles in Ruhe aufbauen.
Die genaue Uhrzeit kann ich leider nicht mehr sagen, wann die erste Wurst über die Theke ging, aber es muss so gegen 15 Uhr gewesen sein.
Schon Wochen vorher hatte ich mir immer vorgenommen, dass erste Geld was ich verdiene, auch zu behalten. Als leidenschaftlicher ehemaliger Donald Duck Leser hatte ich da natürlich immer den Glückstaler von Onkel Dagobert im Hinterkopf. Jetzt wurde es kein Taler, sondern ein 10 € Schein, den ich tatsächlich noch immer besitze.
Auf dem Foto hat mir meine Tochter geholfen, da wir überhaupt nicht wussten, wie hoch der Andrang war. Natürlich sind mir in dieser ersten Phase auch einige Würste verbrannt, auch ein Grill muss erst einmal kennengelernt werden. Damals ging es noch nach dem Motto: große Hitze, schnelle Wurst. Heute ist das dann doch eher etwas Gemächlicher und Professioneller.
Vielleicht kann man auf dem Foto noch etwas erkennen. Der Curryzipfelwagen war von seinem Ursprung her von der anderen Seite zu bedienen. Soll heißen, dass der jetzige Tisch, den wir immer benutzen, nicht die Theke war, sondern lediglich ein Tisch zum Anrichten. Und der Seitentisch, wie auch hier auf dem Foto, nicht ein Tisch für die Kunden war, sondern als Essensausgabe diente.
Erst später haben wir das umgekehrt, da wir von vielen lieben Marktkollegen darauf aufmerksam gemacht wurden, dass der Kunde gerne die Wurst sehen möchte. Sie hatten recht behalten.
Unser erstes Event selber ging dann eigentlich sehr erfolgreich zu Ende. Große Probleme gab es nicht und wir mussten erst einmal nichts am Wagen nachbessern. Also konnten wir jetzt endlich in den Routinebetrieb loslegen.
In meinem nächsten Blog-Beitrag erzähle ich euch dann mal, wie wir an unsere Wurst, Soßen und Brot gekommen sind. Diese drei Wren, waren natürlich bei diesem Einsatz schon mit an Bord.
Nachdem wir unseren Wagen bekommen hatten, wurde es natürlich Zeit, auch das Geld für den Wagen zu verdienen. Aber bevor wir richtig loslegen wollten, sollte es zu einem Testlauf kommen.
Da ich immer noch mit meinem Fußballverein dem ASSV Letmathe 98 sehr verbunden bin, fragte ich dort nach, ob es möglich sei, dass wir dort einmal auflaufen dürfen. Das Ganze ging auch sehr unproblematisch und ein Termin wurde sehr schnell ausgemacht.
Der 21. Juni 2015 war somit unser Starttag.
Natürlich waren wir alles sehr aufgeregt. Im Vorfeld hatten wir uns natürlich viele Gedanken gemacht, wie wir wann und wo den Wagen aufbauten. Alles musste natürlich erste einmal in eine Routine übergehen. Somit waren wir sehr früh dort und konnten alles in Ruhe aufbauen.
Die genaue Uhrzeit kann ich leider nicht mehr sagen, wann die erste Wurst über die Theke ging, aber es muss so gegen 15 Uhr gewesen sein.
Schon Wochen vorher hatte ich mir immer vorgenommen, dass erste Geld was ich verdiene, auch zu behalten. Als leidenschaftlicher ehemaliger Donald Duck Leser hatte ich da natürlich immer den Glückstaler von Onkel Dagobert im Hinterkopf. Jetzt wurde es kein Taler, sondern ein 10 € Schein, den ich tatsächlich noch immer besitze.
Auf dem Foto hat mir meine Tochter geholfen, da wir überhaupt nicht wussten, wie hoch der Andrang war. Natürlich sind mir in dieser ersten Phase auch einige Würste verbrannt, auch ein Grill muss erst einmal kennengelernt werden. Damals ging es noch nach dem Motto: große Hitze, schnelle Wurst. Heute ist das dann doch eher etwas Gemächlicher und Professioneller.
Vielleicht kann man auf dem Foto noch etwas erkennen. Der Curryzipfelwagen war von seinem Ursprung her von der anderen Seite zu bedienen. Soll heißen, dass der jetzige Tisch, den wir immer benutzen, nicht die Theke war, sondern lediglich ein Tisch zum Anrichten. Und der Seitentisch, wie auch hier auf dem Foto, nicht ein Tisch für die Kunden war, sondern als Essensausgabe diente.
Erst später haben wir das umgekehrt, da wir von vielen lieben Marktkollegen darauf aufmerksam gemacht wurden, dass der Kunde gerne die Wurst sehen möchte. Sie hatten recht behalten.
Unser erstes Event selber ging dann eigentlich sehr erfolgreich zu Ende. Große Probleme gab es nicht und wir mussten erst einmal nichts am Wagen nachbessern. Also konnten wir jetzt endlich in den Routinebetrieb loslegen.
In meinem nächsten Blog-Beitrag erzähle ich euch dann mal, wie wir an unsere Wurst, Soßen und Brot gekommen sind. Diese drei Wren, waren natürlich bei diesem Einsatz schon mit an Bord.
Montag, 6. April 2020
Warum gerade dieses Auto?
Fangen wir doch erst einmal an, was das überhaupt für ein Auto ist, den ich fahre.
Es handelt sich dabei um einen Aixam Mega D-Truck und dieser wird in Frankreich hergestellt. Der Wagen hat 15 PS, fährt mit einem 2 Zylinder Kubota Motor und ist ein Diesel.
Als Besonderheit ist das dann auch noch ein sogenannter Leicht-LKW. Diese Fahrzeuge benötigen aufgrund einer Sonderregelung keine Umweltplakette, was mir natürlich besonders hilft, um in Innenstädte zu kommen. Da der LKW auch noch 1 Tonne wiegt, ist das „hinter mir herfahren“ manchmal sehr anstrengend. Je nach Steigung schaffe ich gerade mal zwischen 35 und 12 km/h. Ich habe hier Berge, die fahre ich nicht hoch, weil ich am Ende immer Angst habe, dass dort zB Splitt liegt. Dieser Splitt würde bei meinem Vorderrad angetrieben Wagen dafür sorgen, dass die Räder bei 12 km/h durchdrehen, da das gesamte Gewicht natürlich hinten liegt. In der Spitze fährt der Wagen tatsächlich über 85 km/h, natürlich nur bergab. Es kann sogar etwas mehr sein, jedoch geht der Tacho nicht weiter. Das Problem bei der Geschwindigkeit ist allerdings, dass sich der Wagen aufgrund des Aufliegers sehr schnell aufschaukelt und man keine Kontrolle mehr hat.
Als ich das erste Mal mit dem Wagen zum TÜV musste, fragte der Prüfer ganz erschrocken, ob man mit den Bremsen überhaupt bremsen könne. Das Ganze hat mich dann dazu geführt, dass ich eher eine sehr, sehr defensive Fahrweise mit dem LKW an den Tag lege und immer versuche so weit wie möglich rechts zu fahren, damit ihr die Chance bekommt an mir vorbei zu fahren.
Aber warum nun genau dieser Wagen?
Wenn ich ehrlich bin, dann war das auch ein Zufall. Eigentlich wollte ich die dreirädrige Ape haben. Ein wunderschöner Italiener, den sicherlich einige von euch auch kennen werden.
Um überhaupt mal ein Gefühl für dieses Fahrzeug Ape, zu bekommen, bin ich auch mal zu einem Händler gefahren. Nur widerwillig ließ er mich mal in einen Wagen einsteigen und nach 10 Sekunden wusste ich auch genau warum. Mein Kopf donnerte gegen das Dach, sodass man jederzeit befürchten musste, dass sich eine Beule im Dach bilden würde. Auch war es mir schlicht nicht möglich, so hinter dem Lenkrad zu sitzen, dass ich noch in der Lage war die Bremse betätigen zu können. Die Ape war dann wohl nur für 1,50 cm große Italiener mit einem maximalen Körpergewicht von 60 kg geeignet. Also nicht für mich, denn ich bin ein Deutscher.
Auch berichtete mir der Händler, dass er selber mir davon abraten müsse den Wagen zu kaufen, da sie schwere Probleme mit der Lackierung und den Passteilen hätten. Die Lackierung müsse man direkt nach der Ankunft im Hof erneuern, da sie so schlecht wäre, dass der Wagen direkt anfängt zu rosten. Auch wurde der Fabrikation in dem Zeitpunkt von Indien nach Italien verlegt. Das bedeutete, dass da rein gar nichts mehr passte. Also hatte sich die Ape erledigt.
Auf der weiteren Suche nach einem geeigneten Gefährt bin ich dann durch Deutschland kutschiert. So viele Händler für kleine Verkaufsfahrzeuge und Sonderausstattungen gibt es leider nicht. Hannover, Ida Oberstein, Teistungen…. Ganz genau weiß ich es allerdings auch nicht mehr, wann ich das erste Mal mit dem Aixam in Kontakt gekommen bin, ich glaube, es war in Hannover. Der Wagen gefiel mir direkt, denn er hatte genau das, was ich wollte.
Er war auffällig, Neudeutsch nennt man dieses einen Eyecatcher.
Klein, wenig Stellplatz und somit weniger Gebühren.
Kein Anhänger, wer mich kennt weiß, was das bedeutet.
Jetzt kam aber das nächste Problem, wer baut den Wagen um? Deutschland du Dienstleistungsland, da stimmt was nicht. Ich habe so einige Anfragen gestellt. Die meisten kamen mit der Ausrede, dass sie nur Innensteher bauen würden, Einzelfahrzeuge zu wenig Gewinn bringen würden, dieser Wagen zu speziell sei.
Zu meinem Glück fand ich in Drolshagen die Ford Händler Giebeler. Dieser war Zwischenhändler von Aixam, nachdem er den Wagen mal bei der Landesgartenschau in Hemer gesehen hatte. Dort kamen wir sehr schnell ins Gespräch und er konnte mir eine kleine Firma in Teistungen sagen, die so etwas machten. In Teistungen, wo ich vorher schon eine Absage einer Firma bekommen hatte, nachdem wir bereits mit dieser in der konkreten Planung waren. Wer den Blogeintrag „das entstehe des Namens Curryzipfel“ kennt, das war die Firma, wo ich kurz vorher war. 2 Mitarbeiter hatten sich von dieser Firma aus selbständig gemacht und somit gab es eine kleine Firma, die es wagte, sich an das Abenteuer heran zu wagen.
Es handelt sich dabei um einen Aixam Mega D-Truck und dieser wird in Frankreich hergestellt. Der Wagen hat 15 PS, fährt mit einem 2 Zylinder Kubota Motor und ist ein Diesel.
Als Besonderheit ist das dann auch noch ein sogenannter Leicht-LKW. Diese Fahrzeuge benötigen aufgrund einer Sonderregelung keine Umweltplakette, was mir natürlich besonders hilft, um in Innenstädte zu kommen. Da der LKW auch noch 1 Tonne wiegt, ist das „hinter mir herfahren“ manchmal sehr anstrengend. Je nach Steigung schaffe ich gerade mal zwischen 35 und 12 km/h. Ich habe hier Berge, die fahre ich nicht hoch, weil ich am Ende immer Angst habe, dass dort zB Splitt liegt. Dieser Splitt würde bei meinem Vorderrad angetrieben Wagen dafür sorgen, dass die Räder bei 12 km/h durchdrehen, da das gesamte Gewicht natürlich hinten liegt. In der Spitze fährt der Wagen tatsächlich über 85 km/h, natürlich nur bergab. Es kann sogar etwas mehr sein, jedoch geht der Tacho nicht weiter. Das Problem bei der Geschwindigkeit ist allerdings, dass sich der Wagen aufgrund des Aufliegers sehr schnell aufschaukelt und man keine Kontrolle mehr hat.
Als ich das erste Mal mit dem Wagen zum TÜV musste, fragte der Prüfer ganz erschrocken, ob man mit den Bremsen überhaupt bremsen könne. Das Ganze hat mich dann dazu geführt, dass ich eher eine sehr, sehr defensive Fahrweise mit dem LKW an den Tag lege und immer versuche so weit wie möglich rechts zu fahren, damit ihr die Chance bekommt an mir vorbei zu fahren.
Aber warum nun genau dieser Wagen?
Wenn ich ehrlich bin, dann war das auch ein Zufall. Eigentlich wollte ich die dreirädrige Ape haben. Ein wunderschöner Italiener, den sicherlich einige von euch auch kennen werden.
Um überhaupt mal ein Gefühl für dieses Fahrzeug Ape, zu bekommen, bin ich auch mal zu einem Händler gefahren. Nur widerwillig ließ er mich mal in einen Wagen einsteigen und nach 10 Sekunden wusste ich auch genau warum. Mein Kopf donnerte gegen das Dach, sodass man jederzeit befürchten musste, dass sich eine Beule im Dach bilden würde. Auch war es mir schlicht nicht möglich, so hinter dem Lenkrad zu sitzen, dass ich noch in der Lage war die Bremse betätigen zu können. Die Ape war dann wohl nur für 1,50 cm große Italiener mit einem maximalen Körpergewicht von 60 kg geeignet. Also nicht für mich, denn ich bin ein Deutscher.
Auch berichtete mir der Händler, dass er selber mir davon abraten müsse den Wagen zu kaufen, da sie schwere Probleme mit der Lackierung und den Passteilen hätten. Die Lackierung müsse man direkt nach der Ankunft im Hof erneuern, da sie so schlecht wäre, dass der Wagen direkt anfängt zu rosten. Auch wurde der Fabrikation in dem Zeitpunkt von Indien nach Italien verlegt. Das bedeutete, dass da rein gar nichts mehr passte. Also hatte sich die Ape erledigt.
Auf der weiteren Suche nach einem geeigneten Gefährt bin ich dann durch Deutschland kutschiert. So viele Händler für kleine Verkaufsfahrzeuge und Sonderausstattungen gibt es leider nicht. Hannover, Ida Oberstein, Teistungen…. Ganz genau weiß ich es allerdings auch nicht mehr, wann ich das erste Mal mit dem Aixam in Kontakt gekommen bin, ich glaube, es war in Hannover. Der Wagen gefiel mir direkt, denn er hatte genau das, was ich wollte.
Er war auffällig, Neudeutsch nennt man dieses einen Eyecatcher.
Klein, wenig Stellplatz und somit weniger Gebühren.
Kein Anhänger, wer mich kennt weiß, was das bedeutet.
Jetzt kam aber das nächste Problem, wer baut den Wagen um? Deutschland du Dienstleistungsland, da stimmt was nicht. Ich habe so einige Anfragen gestellt. Die meisten kamen mit der Ausrede, dass sie nur Innensteher bauen würden, Einzelfahrzeuge zu wenig Gewinn bringen würden, dieser Wagen zu speziell sei.
Zu meinem Glück fand ich in Drolshagen die Ford Händler Giebeler. Dieser war Zwischenhändler von Aixam, nachdem er den Wagen mal bei der Landesgartenschau in Hemer gesehen hatte. Dort kamen wir sehr schnell ins Gespräch und er konnte mir eine kleine Firma in Teistungen sagen, die so etwas machten. In Teistungen, wo ich vorher schon eine Absage einer Firma bekommen hatte, nachdem wir bereits mit dieser in der konkreten Planung waren. Wer den Blogeintrag „das entstehe des Namens Curryzipfel“ kennt, das war die Firma, wo ich kurz vorher war. 2 Mitarbeiter hatten sich von dieser Firma aus selbständig gemacht und somit gab es eine kleine Firma, die es wagte, sich an das Abenteuer heran zu wagen.
Freitag, 3. April 2020
Das Logo vom Curryzipfel!
Das Einzige, was ich am PC kann, ist etwas Excel, Word, Power Point und Spielen. Grafikprogramme sind mir immer sehr suspekt. Früher hatte ich mich mal an Corel Draw herangetraut, aber die heutigen Programme sind ja so was von aufgebauscht, dass ich da nicht mehr durch komme. Auch sollte ja das Logo professionell aussehen und kein Stammtischschild aus einer Kneipe sein.
Ideen hat man da immer sehr viele, jedoch, wie oben bereits gesagt, war die Umsetzung ein Problem.
Und wieder hatte ich Glück, dass eine sehr liebe nette Tochter eines Freundes just zu dem Zeitpunkt in der Uni so etwas studierte.
Grundvoraussetzung war, dass die Farbe des Currys darin vorkam, das Logo einprägsam war und nicht zu kompliziert aussieht. Currywurst ist halt etwas Einfaches und das sollte dieses Logo natürlich auch nach außen hin zeigen.
Ich muss sagen, dass die Erstellung doch sehr schnell ging. Ich glaube, es waren nicht mehr als 3 Tage und etwa 10 Mails hin und her und schon war alles fertig. Am Ende kamen sogar 2 Logos heraus. Zum einen das rote Ovale und dann noch die Wurst, die ja in dem Ovalen enthalten ist.
Die einzige Schwierigkeit, die es mit dem Logo bis heute gibt, ist, dass es einige gibt, die den Curryzipfel nicht zusammen schreiben. Dieses kommt wohl durch die zwei verschiedenen Schrifttypen im Logo. Eine Fleischerei hat das bis heute noch nicht gemerkt und schreibt den Curry-Zipfel doch immer sehr seltsam auf den Rechnungen . Aber was solls, die Currywurst ist ein Gericht quer durch alle Bevölkerungsschichten, was sollen da diese Kleinigkeiten ^^.
Ideen hat man da immer sehr viele, jedoch, wie oben bereits gesagt, war die Umsetzung ein Problem.
Und wieder hatte ich Glück, dass eine sehr liebe nette Tochter eines Freundes just zu dem Zeitpunkt in der Uni so etwas studierte.
Grundvoraussetzung war, dass die Farbe des Currys darin vorkam, das Logo einprägsam war und nicht zu kompliziert aussieht. Currywurst ist halt etwas Einfaches und das sollte dieses Logo natürlich auch nach außen hin zeigen.
Ich muss sagen, dass die Erstellung doch sehr schnell ging. Ich glaube, es waren nicht mehr als 3 Tage und etwa 10 Mails hin und her und schon war alles fertig. Am Ende kamen sogar 2 Logos heraus. Zum einen das rote Ovale und dann noch die Wurst, die ja in dem Ovalen enthalten ist.
Die einzige Schwierigkeit, die es mit dem Logo bis heute gibt, ist, dass es einige gibt, die den Curryzipfel nicht zusammen schreiben. Dieses kommt wohl durch die zwei verschiedenen Schrifttypen im Logo. Eine Fleischerei hat das bis heute noch nicht gemerkt und schreibt den Curry-Zipfel doch immer sehr seltsam auf den Rechnungen . Aber was solls, die Currywurst ist ein Gericht quer durch alle Bevölkerungsschichten, was sollen da diese Kleinigkeiten ^^.
(Seite 1 von 1, insgesamt 5 Einträge)