Unsere Waren!!
Als wir angefangen sind, uns zu überlegen was wir wie machen wollen, war immer der erste Gedanke, dass die Qualität stimmen MUSS. Natürlich kann man für 0,11 € im Handel eine Wurst bekommen, dann noch eine „Soße“ für 9,90 € für 10 Liter (die man dann noch mit 2 Liter Wasser streckt) und ein halbe billiges Toast aus dem Großhandel. Zusammen wäre man dann auf etwa 0,18 € pro „Currywurst“. Aber schmeckt das auch?
Geht man so mit seinen Kunden um, könnte man auch eine Bratwurstpappe zusammenrollen, etwas Currypulver drüber, und das dann als Currywurst bezeichnen. Bis auf der Konsistenz würde man kaum einen geschmacklichen Unterschied merken. Aber will das der Kunde? Leider einige ja, denn die schauen nur auf das Geld und sind immer noch der Meinung, dass eine Wurst nicht mehr als 1,50 € kosten soll.
Genau das wollten wir aber nicht. Uns ist an Geschmack gelegen und einem Kunden, der das auch wertschätzen kann. Ich kann euch versichern, dass wir Soßen im Sortiment haben, die gehen an die 45 € bei 10 Litern, da ist die Marge für die 0,50 € mehr für eine Currywurst fast aufgebraucht.
Also gingen wir auf die Suche. Wir haben dabei viele Metzgereien und Fleischereien in unserem schönen Ort ausprobiert, denn auch die Regionalität ist wichtig. Zwar gibt es auch im Großhandel einige Würste mit Qualität, aber ein Ortsansässiger war uns doch sehr viel lieber.
Wir haben gute Würste und leider auch schlechte Würste gefunden, aber im Endeffekt ist ja auch alles eine Frage des Geschmacks.
Erst nachdem wir uns für eine Wurst entschieden haben, gingen wir der Frage des Preises nach. Unsere Entscheidung viel auf die Fleischerei Knipp, mit der wir auch super zusammen arbeiten. Wenn wir den Kunden sagen, dass wir von dort die Wurst beziehen, ist das auch gleich ein bisschen Werbung für uns, da die meisten diese Wurst auch kennen und den Geschmack zu schätzen wissen.
Ähnlich gingen wir mit unserem Brot vor. Auch dort stand am Anfang die Frage nach dem was. Toastbrot wollten wir auf gar keinen Fall. Aus meiner Sicht ist das einfach nur billig, dieses Brot zu nehmen und dann noch zu halbieren. Außerdem war es nichts Besonderes. Brötchen wollte ich eigentlich auch nicht, da wir da mehrere Probleme haben. Zum einen nimmt ein Brötchen sehr viel Platz weg und dieser ist bei uns natürlich Mangelware. Außerdem ist ein Brötchen auch wetterabhängig. Gutes Wetter und das Brötchen schmeckt, krümelt aber viel. Schlechtes Wetter und das Brötchen wird schnell pappig. Also kamen wir auf den Gedanken etwas ganz Neues auszuprobieren und kamen auf das Landbrot. Etwas, was viele Menschen vom Namen her kennen und zu schätzen wissen.
Auch hier gingen wir an vielen Bäckereien vorbei und haben Testläufe gemacht. Bedingung war der Geschmack, es sollte auch etwas Eigengeschmack haben, und die Saugfähigkeit für die Soße. Große Filialbetriebe schieden sehr schnell aus, da dort doch sehr viel „Einheitsbrei“ gebacken wird. Kleine Bäckereien sind auch Regionaler und wesentlich flexibler. Unsere Wahl viel dann auf die Bäckerei Ashauer in Dröschede. Das Brot schmeckte super und man war in der Lage, dass von uns ausgesuchte Brot so zu backen, dass es eine bestimmte Größe hat und trotzdem nach einem Landbrot aussieht. Wir haben dafür auch viel Lob erhalten und ich weiß, dass sehr viele Kunden auch und gerade wegen des Brotes zu uns kommen. Schaut doch mal bei der Bäckerei Ashauer vorbei und verlangt ein Curryzipfelbrot, die wissen Bescheid. Der einzige Unterschied dort ist, unsere Scheiben sind extra etwas dicker geschnitten für euch. Und nachdem wir damit angefangen hatten, ging der Umsatz für dieses Brot in der Bäckerei auch kräftig nach oben, also eine „Win-Win“ Situation.
Nächstes Mal komme ich dann auf das Wichtigste: unsere Soßen.
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